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Im Austausch mit Fach- und Führungskräften informierte sich Herr Wedel über die Fachbereiche des ambulanten Sozialen Dienstes. Hier wurden neben der „klassischen“ Probandenbetreuung in der Bewährungshilfe vor allem die Möglichkeiten der Haftvermeidung durch freie Arbeit und die Vermittlung in Arbeitsstellen z.B. im Rahmen einer Bewährungsauflage erörtert.
Aber auch Aspekte der Führungsaufsicht wie die Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Behörden im Rahmen des KURS-Konzeptes standen im Mittelpunkte des Interesses. Neben der Arbeit mit den straffällig gewordenen Probanden stand insbesondere der Opferschutzaspekt im Fokus. Hier wurde intensiv vor allem über die praktischen Erfahrungen im Bereich der psychosozialen Prozessbegleitung, der Bewältigung der Folgen häuslicher Gewalt und des Täter-Opfer-Ausgleichs diskutiert.
Dabei wurden neben der fachlichen Beziehungsebene zwischen Fachkräften und Klienten auch die personalwirtschaftlichen und sächlichen Ressourcen des ambulanten Sozialen Dienstes in den Blick genommen. Dem diente auch ein gemeinsamer Rundgang durch die im Jahr 2017 neu bezogene Dienststelle, die in Folge der Zusammenlegung dreier vormaliger Essener Dienststellen zu einer der größten Einzeldienststellen in Nordrhein-Westfalen angewachsen ist. Aufgrund ihrer zentralen Lage in der Essener Innenstadt und der engen räumlichen Anbindung an weitere Hilfseinrichtungen sind beste Voraussetzungen für eine effektive Sozialarbeit gegeben.