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Oberlandesgericht Hamm, 4 WF 36/24

Datum:
12.04.2024
Gericht:
Oberlandesgericht Hamm
Spruchkörper:
4. Senat für Familiensachen
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
4 WF 36/24
ECLI:
ECLI:DE:OLGHAM:2024:0412.4WF36.24.00
 
Vorinstanz:
Amtsgericht Schwelm, 34 F 139/18
Schlagworte:
Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe, Zustellung, Aufbringung der Verfahrenskosten aus erlangtem Vermögen
Normen:
§ 124 Abs. 1 Nr. 2 Var. 2 ZPO, 120a Abs. 1 S. 1 ZPO
Leitsätze:

1.Voraussetzung für die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 Var. 2 ZPO ist, dass die Aufforderung zur Abgabe einer Erklärung der Partei wirksam zugestellt wird.

2.Das hindert aber nicht, die amtsgerichtliche Entscheidung im Beschwerdeverfahren dahingehend abzuändern, dass anzuordnen ist, dass der Beschwerdeführer die Verfahrenskosten aus seinem Vermögen aufzubringen hat.

 
Tenor:

Auf die sofortige Beschwerde des Kindesvaters vom 11.12.2023 wird der Beschluss des Amtsgerichts – Familiengericht – Schwelm vom 30.03.2023 dahingehend abgeändert, dass die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe entfällt, dafür aber angeordnet wird, dass der Beschwerdeführer die Verfahrenskosten aus seinem Vermögen zu zahlen hat.

Das weitergehende Rechtsmittel wird zurückgewiesen.

Gerichtskosten für das Beschwerdeverfahren werden nicht erhoben. Außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

 
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