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Oberverwaltungsgericht NRW, 19 A 604/22

Datum:
22.03.2024
Gericht:
Oberverwaltungsgericht NRW
Spruchkörper:
19. Senat
Entscheidungsart:
Sonstige
Aktenzeichen:
19 A 604/22
ECLI:
ECLI:DE:OVGNRW:2024:0322.19A604.22.00
 
Vorinstanz:
Verwaltungsgericht Köln, 22 K 120/22
Schlagworte:
Friedhof Bestattung Umbettung Menschenwürde Totenruhe Totenfürsorgerecht Wahlgrab Grabnutzungsrecht Grabzuteilung Verwaltungsakt Nichtigkeit Erwerbsurkunde Widerruf Öffentliches Interesse
Normen:
GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1; BestG NRW § 7 Abs. 1; BestG NRW § 12 Abs. 1 Satz 2; BestG NRW § 12 Abs. 2 Satz 1; VwVfG NRW § 35 Satz 1; VwVfG NRW § 43 Abs. 2; VwVfG NRW § 43 Abs.3; VwVfG NRW § 44 Abs. 1; VwVfG § 44 Abs. 2 Nr. 2; VwVfG NRW § 49 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3
Leitsätze:

1. Ein wichtiger Grund für eine Umbettung im Sinn der Satzungen der Friedhofsträger in Nordrhein-Westfalen liegt vor, wenn das Interesse an der Umbettung ausnahmsweise die durch Art. 1 Abs. 1 GG geschützte Totenruhe des Verstorbenen als postmortal fortdauernden Bestandteil seiner Menschenwürde überwiegt (wie OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 2012 ‑ 19 A 2207/11 ‑, juris, Rn. 47).

2. Eine Urkunde über den Erwerb eines Nutzungsrechts an einem Wahlgrab ist keine Urkunde im Sinn des § 44 Abs. 2 Nr. 2 VwVfG NRW, wenn der Friedhofsträger sie satzungsrechtlich als lediglich deklaratorische Urkunde ausgestaltet hat.

 
Tenor:

nicht vorhanden

 
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