Dr. Benjamin Limbach und Sylvia Löhrmann
Dr. Benjamin Limbach und Sylvia Löhrmann
Quelle: Justiz NRW

Gemeinsam für Toleranz und Zusammenhalt in der Gesellschaft

Neue Antisemitismusbeauftragte trifft Minister der Justiz

Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Benjamin Limbach empfing am Donnerstag (06.02.) die neue Antisemitismusbeauftragte des Landes Sylvia Löhrmann zu einem ersten Gespräch nach ihrem Amtsantritt.

Beide betonten die Bedeutung einer konsequenten Verfolgung antisemitischer Straftaten in unserem Rechtsstaat. Denn jeder Akt von Hass, Anfeindung und Diskriminierung stellt eine Bedrohung für das gesellschaftliche Miteinander dar.

Wichtig zu wissen: Betroffene von Antisemitismus können sich jederzeit an die Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen wenden, in denen Antisemitismusbeauftragte vor Ort als Ansprechstelle zur Verfügung stehen und gemeldete Vorfälle ausführlich prüfen.

Im Justizvollzug sind kürzlich außerdem zusätzliche Stellen für die Radikalisierungsprävention geschaffen worden, um politisch und religiös motiviertem Extremismus unter Gefangenen frühzeitig entgegenzuwirken. Eine zentrale Bedeutung hat auch die juristische Ausbildung, in der die Auseinandersetzung mit nationalsozialistischen Unrecht mittlerweile zum Pflichtstoff gehört.

Zentrum für Interkulturelle Kompetenz
In der Justiz des Landes wurde ein Zentrum für Interkulturelle Kompetenz (ZIK) eingerichtet, dass sich u. a. auch mit der Entwicklung von Fort- und Weiterbildungen zum Umgang mit Antisemitismus beschäftigt.